Mittwoch, den 11. August 2021
50 Jahre DBL Verbund
Mietservice für Berufskleidung, immer zuverlässig, persönlich und nah: Das Erfolgsrezept der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH bewährt sich bereits seit fünf Jahrzehnten.
Am 11. August 1971 starteten sechs Wäschereien in die textile Zukunft. Statt weiterhin nur regionale Unternehmen mit Fußmatten und Berufskleidung zu beliefern, folgten sie ihren national expandierenden Kunden auf deren Weg durch ganz Deutschland. Die innovative Idee: Ein starker Verbund mittelständischer textiler Mietdienstleister, die einerseits als regionale Versorger von Berufskleidung im Mietservice auftreten, andererseits gemeinsam bundesweit an jedem Ort eine einheitliche Dienstleistung anbieten können. Die Geburtsstunde der DBL, der Deutschen Berufskleider-Leasing GmbH. Und eine Erfolgsstory, die bis heute anhält. Alles unter dem Logo mit dem roten Knopf.
Seit 50 Jahren erfolgreich am Markt, gehören mittlerweile 17 Partner an 24 Standorten in Deutschland zum DBL Verbund. Alle sind traditionsreiche, regional tätige Familienunternehmen, die sich zum Teil seit über 200 Jahren mit dem Thema Textil und Wäsche befassen. Andreas W. Merk, DBL Geschäftsführer für Finanzen und Organisation: „Mit einem Umsatz von über 290 Millionen Euro gehört unser Verbund heute in Deutschland zu den Marktführern im Bereich Mietberufskleidung. Inzwischen reicht das Servicegebiet über die nationalen Grenzen hinweg bis nach Polen, Dänemark und Österreich.“
Regional verwurzelt – stark im Verbund
Das Erfolgsrezept? Dirk Hischemöller, DBL Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb, sieht es vor allem in der Nähe zum Kunden: „Unsere regionale Präsenz und Kontinuität stehen einerseits für eine sehr individuelle Kundenansprache, für spezifische Kenntnisse der regionalen Märkte, hohe Serviceflexibilität und besondere Versorgungssicherheit. Andererseits erlaubt uns der bundesweite Zusammenschluss, alle überregional oder national tätigen Kunden nach einheitlichen Standards zu beliefern – an jedem ihrer Standorte in Deutschland.“
Mit diesem bereits 1971 von den Gründern entwickelten Konzept hat es die DBL geschafft, die wachsenden Ansprüche der verschiedenen Kundengruppen frühzeitig zu erkennen und zeitnah darauf zu reagieren. „Dabei“, so Hischemöller, „können wir auf die ‚Schwarmintelligenz‘ unseres Verbundes zurückgreifen. Was einzelne Partner regional erfolgreich entwickeln, wird anschließend vom gesamten Verbund übernommen. Ein Innovationspool, der allen Mitgliedern zugutekommt und unsere Wettbewerbsfähigkeit entscheidend stärkt.“
Im Mittelpunkt stehen dabei heute Themen wie Servicequalität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Herausforderungen, für die sich die DBL gut gerüstet sieht. „Das Leasing von Berufskleidung entspricht den heutigen Anforderungen an ökologisches Wirtschaften. Es setzt auf Wiederverwendung, nicht auf Verbrauch. Dies beginnt bei unseren hochwertigen Kollektionsteilen, die bei Defekten nach Möglichkeit wieder instandgesetzt werden und reicht bis zu Themen wie Wärmerückgewinnung oder Wasseraufbereitung“, erläutert Andreas W. Merk.
Steigende Anforderungen an Berufskleidung
Und wie hat sich der Anspruch an die Berufskleidung in den letzten 50 Jahren verändert? Technisch betrachtet ging der Trend bei Schnitten und Geweben hin zu mehr Bequemlichkeit, Tragekomfort und Funktionalität. Ganz entscheidend auch das Thema Sicherheit. „Die Nachfrage nach Schutz- und Hygienekleidung ist auf Grund der immer umfangreicheren, gesetzlichen Auflagen stark gestiegen. Dabei gleichzeitig auch der Wunsch nach hohem Komfort und Schutz vor Risiken“, erklärt Dirk Hischemöller.
Doch während die fortschrittliche Sicherheitsausstattung der Gewebe für den Laien kaum zu sehen ist, sind die Weiterentwicklungen bei der Optik umso klarer zu erkennen. Wo früher oft der graue Kittel vorherrschte, tragen Mitarbeiter heute attraktive Berufskleidung, die Freizeitmode gleicht, sie oft sogar inspiriert. Starke Farben, markante Schnitte, aufgelockert durch funktionelle Details. Dirk Hischemöller: „Gerade hier konnten wir uns in den letzten beiden Jahren durch innovative Berufs- und Schutzkleidung positionieren. Vor allem auch durch Kooperationen mit starken Partnern.“
Blick in die Zukunft
Der Bedarf an hygienisch sauberer, ständig sicherer und optisch attraktiver Berufskleidung steigt. Ursache dafür sind einerseits wachsende hygienische Anforderungen – nicht nur im Pflegebereich, sondern auch bei Lebensmittelproduktion und -verarbeitung. Hinzu kommen der steigende modische Anspruch, die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit gerade im textilen Segment, aber auch die Erkenntnis, dass bei einem zunehmenden Mangel an Arbeitskräften die Ausstattung mit Berufskleidung zur Attraktivität des Arbeitsplatzes beiträgt.
Kontinuierliches Wachstum – dies hat aus den sechs Gründungsmitgliedern heute ein enges Geflecht an Partnern entstehen lassen. Nachdem gerade in den Anfangsjahren dabei neue, traditionsreiche Familienunternehmen aus dem textilen Sektor schnell die regionalen Lücken schlossen, hat sich die Struktur seit vielen Jahren etabliert. Urs Raschle, DBL Geschäftsführer für Recht und Strategie: „Wir wachsen aus der Gruppe heraus mit solider Steigerungsrate. Es geht uns nicht darum, Marktanteile zu kaufen – wir wollen unsere Kunden langfristig überzeugen und durch positive Empfehlungen unser Geschäft ausbauen.“