Donnerstag, den 05. Juli 2018
Veredelung von Arbeitskleidung – Logos und Embleme
Was müssen Sie bei der Veredelung von Arbeitskleidung beachten? Es gibt viele gute Gründe, Arbeitskleidung zu veredeln: Sie möchten Ihre Firma präsentieren, Ihren Namen sichtbar machen. Bei aller Flexibilität gelten jedoch einige Regeln, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Welche Möglichkeiten es gibt und warum sich am besten Profis darum kümmern, erklärt Thomas Krause von der Böge Textil-Service GmbH & Co. KG, einem Vertragswerk des DBL-Verbundes.
Herr Krause, wo ist der richtige Platz für das Firmenlogo auf der Berufskleidung?
Der Klassiker ist das Firmenlogo vorne auf der Jackentasche. Wer hier vornehmlich die Berufskleidung als Träger von Werbebotschaften sieht, platziert auch schon mal markige Sprüche oder Symbole auf der Rückseite von Bundjacken oder T-Shirts. Auch Ärmel oder sogar Gesäßtaschen sind heute Stellen für Aufnäher. Überfrachtet sollte die Berufskleidung allerdings nicht wirken – sondern professionell.
Wo gibt es Grenzen beim Veredelungsprozess, auf die Sie hinweisen?
Immer dort, wo es um den Komfort, die Funktion oder Sicherheit der Mitarbeiter geht. Entsprechend gehören Logos und Embleme weder auf Dehnfalten noch in Stretchzonen der Berufskleidung. Noch strenger müssen wir bei vielen Funktionstextilien sein. Wer seine Softshelljacke oder gar seinen Wetterschutz aus GoreTex mit einer Direkteinstickung veredelt, beschädigt schnell die empfindlichen Gewebe. Das Ergebnis wären unangenehme Nässe- oder Kältebrücken. Hier eignen sich Softembleme zum Patchen – und zwar vom Profi angebracht. Noch komplizierter wird es bei Schutzkleidung.
Lässt sich Schutzkleidung denn nicht mit Logo oder Emblem veredeln?
Doch – grundsätzlich stehen alle Veredelungstechniken auch für Schutzkleidung zur Verfügung. Aber Vorsicht. Bei Schutzkleidung handelt es sich um zertifizierte, mit einer Norm gekennzeichnete Artikel. Die Veredelung darf auf keinen Fall zum Verlust der Baumusterprüfung und zur Einschränkung der Schutzwirkung führen. Die Veredelung muss sich deshalb in Material, Format und Verarbeitung exakt den Anforderungen der Schutzkleidung anpassen.
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